St. Martin 2018: Gemächlich kann ja jeder!

Dunkel, wuselig und irgendwie zauberhaft war es am Abend des 9. November auf unserem Schulhof. Die Laternen erstrahlten die Dunkelheit in bunten Farben und mit lustigen, hübschen und fantasievollen Motiven.

Alles ganz gemächlich, oder?

Wer sich nun eine romantische Stille vorstellt, hat weit gefehlt. Kurz vor Start des St. Martinsumzugs ist es rappelvoll auf unserem Schulhof. Unsere Kinder sind aufgeregt, begeistert und flitzen flink über den Schulhof, um sich die Laternen der Klassenkameraden anzusehen. Geschwisterkinder wuseln dazwischen und die Eltern ergattern den ersten Glühwein, Kinderpunsch oder die ein oder andere Stärkung am Stand des Fördervereins.

Als sich der Start nähert, hat jedes Kind seinen Aufstellplatz bei seiner Lehrerin bzw. seinem Lehrer gefunden. An Stillstand ist hier aber auch nicht zu denken. Man quatscht und lacht und hüpft sich warm! Das Kollegium läßt sich von der Stimmung mitreißen.

Bald werden unsere Schülerinnen und Schüler vor dem Schultor von den anderen Schulen für den Marsch zum Feuer abgeholt. Wie üblich sollen wir uns an den Zug anhängen. So weit, so gut.

100 sprintende Laternen

Vor dem Schultor stehen einige Zuschauer, die alle Laternen des Umzugs bewundern und mitsingen.
Doch was ist das? Der Zug ist zu Ende und… kein Hubertusschüler reiht sich ein?! Vor lauter Aufregung haben wir unseren Einsatz verpasst!

Und dann geht alles ganz schnell: Die Zugbegleiter laufen zum Schultor und rufen laut die einzelnen Klassen auf: „1a! 1b! 2a! 2b!…“ So passiert dann acht Mal das Gleiche: Die Klasse tritt aus dem Schultor, realisiert die große Lücke zum Zug und…fängt an zu sprinten! Ein eher seltenes Bild: 100 sprintende Laternen! Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, im Gegenteil. Gemächlich kann ja jeder!

Feuer, Gespräche und Köstlichkeiten

Der Anschluss an den Zug ist schnell hergestellt und so kann in einem guten Marschtempo der Weg zum Feuer gegangen werden. Dort verfolgen wir gebannt das Schauspiel vom Heiligen Sankt Martin und dem armen Mann und treten dann den Rückweg an. Die Fackeln leuchten, die Laternen glänzen und wir genießen.

Zurück in der Schule lassen wir den Abend mit leckeren St.-Martins-Tüten, vielen Gesprächen und Köstlichkeiten vom Förderverein ausklingen. 

Wir danken allen, die diesen Abend für uns möglich gemacht haben! Insbesondere der Feuerwehr und dem Förderverein der Hubertusschule!

Und nächstes Jahr verpassen wir unseren Einsatz bestimmt nicht, versprochen! 😉