„Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen“…

…ist das Motto unserer Schule. Gemeinsames Leben und Lernen schafft eine Atmosphäre, in der sich alle Kinder an der Hubertusschule entsprechend ihrer Möglichkeiten entfalten können. Unsere Schule ist ein Ort, an dem die Gemeinschaft durch das gemeinsame Leben und Lernen mehr erreichen kann, als wenn jeder Einzelne für sich alleine lernt.

So lernen alle Kinder schon in jungen Lebensjahren nicht nur, dass Unterschiedlichkeit und Vielfältigkeit immer und überall im Alltag jedes Menschen da sind, sondern darüber hinaus auch unheimlich beflügeln können.


Das Prinzip des „Gemeinsamen Lernens“

Durch das gemeinsame Schulleben erhalten Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf die Möglichkeit, ein unbefangenes Miteinander zu entwickeln. Für begabte und hochbegabte Kinder werden ausreichende Anreize geschaffen, sodass diese Kinder entsprechend ihrer besonderen Fähigkeiten gefordert werden. Ebenso werden bei uns auch Kinder unterrichtet, die andere Lernziele als die Grundschüler erreichen (z. B. Lernziele der einzelnen Förderschulen). Alle Kinder werden nach ihren Begabungen individuell gefördert und gefordert. Dies ist so intensiv möglich, weil in den wichtigsten Hauptfächern in der Regel neben einem/r Regelschullehrer/in ein/e Sonderpädagoge/in in der Klasse tätig ist.

In der Praxis: Was bedeutet das?

An der Hubertusschule gibt es in der Regel pro Jahrgangsstufe eine Inklusionsklasse, in der ca. 4-7 Kinder sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Die Inklusionsklassen verfügen über Klassenräume mit angrenzendem Gruppenraum. Sächliche Voraussetzungen, wie sanitäre Einrichtungen, Rampe für Rollstuhlkinder und differenzierte Unterrichtsmittel sind gegeben. Grundschullehrer/in und Sonderpädagoge/in planen den Unterricht der Klasse gemeinsam und entscheiden jeweils entsprechend den Bedürfnissen der Kinder, welche Art der Zusammenarbeit stattfindet:

  • Gemeinsame Durchführung des Unterrichts, wobei die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf individuelle Hilfestellung und differenzierte Aufgabenstellungen erhalten.
  • Äußere Differenzierung, d. h. Arbeit in verschiedenen Lerngruppen, teilweise mit unterschiedlichen Lerninhalten und -zielen. Teilweise auch Eins-zu-Eins-Lernsituationen.
  • Arbeit an unterschiedlichen Angeboten innerhalb offener Unterrichtsmethoden (z. B. Werkstatt, Wochenplan, Projektunterricht, Freiarbeit).

Ohne sie funktioniert‘s nicht: Differenzierte Unterrichtsmaterialien

Die Grundlage für ein effektives Lernen in heterogenen Lerngruppen bilden differenzierte Unterrichtsmaterialien: Nur so kann sichergestellt werden, dass jedes Kind nach seinem eigenen Bedarf gefördert und gefordert wird. Neben festgeschriebenen Werken beraten sich die beiden Lehrkräfte der Klasse gemeinsam zu weiteren Unterrichtsmitteln. Diese sind so gewählt, dass jedes Kind seinem individuellen Lerntempo entsprechend Lernfortschritte erzielen kann.