Schulsozialarbeit an der Hubertusschule

Hallo liebe Eltern, mein Name ist Alexandra Wolfers-Kollas. Ich bin Dipl. Pädagogin und selbst Mutter von zwei Kindern. Ich bin bei der AWO Kreisverband Viersen e.V. als Schulsozialarbeiterin beschäftigt und an Ihrer Schule tätig.

Zu meinem Aufgabenfeld gehört:

  • Beratung von Schülern, Eltern, Lehrern bei schulischen oder persönlichen Problemen. Ich nehme mir Zeit für Ihre Sorgen und nehme sie ernst. Gemeinsam können wir herausfinden, wo Unterstützungsbedarf besteht und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Dabei unterliege ich der Schweigepflicht und bin neutral.
  • Gruppen-/Kleingruppenarbeit zur Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen. Nach Bedarf werden Fähigkeiten trainiert, um die Kinder in Ihrer Persönlichkeit zu stärken und Gewalt zu verringern.
  • Vernetzung mit anderen Institutionen. Durch die Vernetzung mit anderen Angeboten in der Umgebung, kann ich Sie bei Bedarf an andere Ansprechpartner weiter vermitteln.
  • Hilfe bei der Antragsstellung BuT (Bildungs- und Teilhabepaket). BuT sind Leistungen der Bundesregierung, die anspruchsberechtigten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen leichteren Zugang zum sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft und Bildung ermöglichen. Hierzu zählen u.a. Unterstützung bei Nachhilfe, das Mitmachen bei Klassenfahrten, dem gemeinschaftlichen Mittagessen in der Schule oder das Mitmachen bei Sport, Spiel und Musik im Verein oder einer anderen geeigneten Organisation.

Ich bin montags und mittwochs vormittags in der Hubertusschule. Bei Gesprächsbedarf bitte ich um vorherige Terminabsprache, da ich mich häufig im Unterricht befinde. Bitte rufen Sie mich dazu auf meiner Dienstnummer (0176 36 54 13 73) an. Ich rufe Sie gerne zurück! Sie können mir auch eine E-Mail schreiben.

alexandra.wolfers-kollas@awo-kreisviersen.de

Ich freue mich auf Sie!

Ihre Alexandra Wolfers-Kollas


In diesen Bereichen bin ich aktiv in das Schulleben bzw. in den Unterricht eingebunden:

Sozialkompetenztraining

In den zweiten Klassen findet im Klassenverband das Verhaltenstraining für Schulanfänger: Ein Programm zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen nach Petermann u.a. statt. Mithilfe einer Handpuppe, dem Chamäleon Ferdi, und der Rahmenhandlung einer Schatzsuche werden die Schüler und Schülerinnen kindgerecht angesprochen und ihre Motivation aufrechterhalten. Ganz nebenbei lernen sie ihre Umgebung und sich selbst wahrzunehmen, Gefühle zu erkennen und zu benennen, Einfühlungsvermögen, Hilfeverhalten und Problemlösekompetenzen. Wie wissenschaftlich nachgewiesen wurde, trägt das Gruppenprogramm dazu bei, frühzeitig oppositionellem und aggressivem Verhalten vorzubeugen, eine differenzierte Selbst-und Fremdwahrnehmung von Gefühlen zu erlangen sowie zu einer Zunahme von Handlungsalternativen in Konfliktsituationen.

Marburger Konzentrationstraining

Das Marburger Konzentrationstraining nach Krowatschek ist ein Training für Schulkinder, bei dem ein selbstständiges, selbstorganisiertes Arbeiten trainiert wird. Dabei sollen Kinder lernen Aufgaben planvoll und strukturiert zu lösen, anstatt impulsiv. Sie lernen weiterhin, wie sie positiv mit Fehlern umgehen. Ein wichtiger Bestandteil des Marburger Konzentrationstrainings ist die positive Verstärkung. Die besteht zum einen aus wiederholtem, kleinschrittigem Loben und aus Verstärkerplänen. Ziel ist es, dass sie die erlernten Vorgehensweisen auch bei ähnlichen Aufgaben anwenden können, sie konzentrierter lernen und motivierter schulische Anforderungen angehen. Ein Konzentrationstraining findet immer nach demselben Ablauf statt.

Streitschlichter-AG

Ein gewaltfreies und harmonisches Miteinander hat in der Hubertusschule einen hohen Stellenwert. Daher wurde eine Streitschlichter-AG initiiert. Diese wird seit dem Schuljahr 2016/17 von der Schulsozialarbeiterin angeboten.

Jedes Jahr nehmen acht Kinder der Klassen 3/4 freiwillig hieran teil. Einmal wöchentlich lernen sie theoretische Grundlagen zum Thema Mediation kennen. Hierzu werden Fragen bearbeitet wie z.B. Was bedeutet Mediation? Was macht einen guten Mediator aus? Was sind die Vorteile einer Mediation? Anhand vieler praktischer Übungen und Rollenspiele werden sie auf ihre Tätigkeit als Streitschlichter vorbereitet. Danach werden sie im Wechsel auf dem Schulhof eingesetzt. Sie helfen anderen Kindern dabei Konflikte fair zu lösen. Dabei kommunizieren sie mit den Streitenden auf Augenhöhe und ohne Schuldzuweisung. Sie strukturieren das Gespräch und helfen dabei eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist. Langfristig trägt der Einsatz von Streitschlichtern zu einem positiven Schulklima bei.